Wächtersbach – Schloss Wächtersbach
Schloss Wächtersbach Abriss des Sudhauses März 2018 (ältere Fotos unten) |
Wächtersbach und
seine Brauerei gehörten einfach zusammen - seit 1578. Aber das fürstliche
Haus Ysenburg-Büdingen verkaufte die Brauerei 1999 an die Würzburger Hofbräu.
Einige Jahre wurde dort auch noch Wächtersbacher Bier hergestellt und unter
diesem Namen vertrieben. Jeder
Wächtersbacher kannte den markanten Geruch, der besonders in den
Sommermonaten über der Stadt lag - die einen mochten ihn, die anderen nicht.
Die Wächtersbacher Schlossbräu machte den Namen Wächtersbach weithin bekannt.
Wer das Städtchen nicht kannte, der kannte aber das Wächtersbach Bier. Viele
Wächtersbacher verdienten ihr Geld in oder mit der Brauerei. Das war lange
Zeit ein Haupt-Wirtschaftfaktor der kleinen Stadt. Ältere Fotos von
der Brauerei finden Sie hier: |
Da die Stadt
Wächtersbach inzwischen das ganze Gelände erwerben konnte und das Schloss zum
Rathaus der Stadt umbaut, wird auch die Umgebung des Schlosses neu gestaltet.
Das Sudhaus gehört nicht zu den denkmalgeschützten Gebäuden und kann deshalb
abgerissen werden. Trotzdem schwingt ein bisschen Wehmut mit, weil damit auch
ein Teil der Geschichte der Stadt verschwinden wird. Vielleicht entsteht hier
ja wieder ein Rosengärtchen - so wie früher. |
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Trotz der Baustelle sieht man schon jetzt, dass es ohne das
riesige Sudhaus schöner wurde. Mai 2018 |
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Das Sudhaus ist fast ganz verschwunden. 28.04.2018 |
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Dieser Berg Schutt ist alles was davon übrig ist. 28.04.2018 |
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28.04.2018 |
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22.04.2018 |
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17.04.2018 |
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17.04.2018 |
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17.04.2018 |
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17.04.2018 |
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Es hat sich was getan am Sudhaus - der Abriss hat begonnen. 15.04.2018 |
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Von der Terrasse des Gartensaales aus sieht man den Fortschritt
der Abrissarbeiten. 15.04.2018 |
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Der große Abrissbagger mit dem Greifer steht hinter dem
Gebäude. 15.04.2018 |
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Die Feuerwehr Wächtersbach und das THW machten noch eine letzte
Rettungsübung am Sudhaus. |
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Rauchkerzen leiteten die Übung ein. |
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Der Bagger steht bereit - hat aber bisher noch nicht
"zugeschlagen". |
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Trotz des miesen Wetters waren sehr viele Wächtersbacher
gekommen, um Abschied zu nehmen. |
Wehmut kam auf,
wenn die Brüder Peter und Clemens Blaumeiser bei der Abschiedsfeier vom
Sudhaus (die Stadt nannte es "einen fröhlichen Festakt zum
Stadtumbau") den "Schlossbräu-Schunkler" spielten und sangen: |
Mitten im
schönen Kinzigtal liegt eine kleine Stadt. Dort war
ich schon so manches Mal, weil sie was Besond'res hat. Manch fröhliche
Stunde verlebt ich hier, trank manche gute Glas gefüllt
mit Wächtersbacher Bier. Doch Freunde merkt euch das: Zu
Wächtersbach im Kinzigtal da steht ein altes Schloss. Daneben
aber braut man Bier, das ich so gern genoss. Und
überall im Hessenland, mein Freund, das lob ich mir, ist stets
beliebt und wohlbekannt das Wächtersbacher Bier. |
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Für die "jüngeren" Wächtersbacher ein gewohnter
Anblich, aber das Sudhaus wurde erst 1959 gebaut. Vorher gab es hier einen
Rosengarten. |
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Das Sudhaus mit den vielen Schornsteinen unmittelbar neben dem
Schloss. |
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Seit 2001 wird das Sudhaus nicht mehr genutzt - und schon holt
sich die Natur das Gelände zurück. |
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Schilder, die hoffentlich nicht dem Abriss zum Opfer fallen. |
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Durch die großen Fenster konnte man die kupfernen Braukessel
sehen, aber die sind noch vom alten Besitzer herausgerissen und verkauft worden. |
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Sudhaus, Schloss und Marstall. Gudrun Kauck, 2018 |
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mehr über Wächtersbach auf meiner Website |
Offizielle Informationen der Stadt
Wächtersbach zur Schlossrenovierung auf der extra eingerichteten
Website: http://www.schlosswaechtersbach.de/index.php oder bei Facebook: https://www.facebook.com/SchlossWaechtersbach/?fref=ts |
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