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OSTERN
Ein paar wissenswerte Dinge über Ostern, die euch vielleicht
auch interessieren |
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Wann ist Ostern? Der Termin von Ostern wurde auf dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf
den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. |
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Was ist Ostern? Ostern
ist das christliche Fest der Auferstehung Jesu. Nach urchristlicher
Überzeugung fand die Auferstehung drei Tage nach seinem Tod am Karfreitag
statt – der Freitag wird bei dieser Berechnung mitgezählt. |
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Was bedeutet der Name „Ostern“? Nach neuesten Erkenntnissen
bezieht sich „Ostern“ auf das Wort „ausa“ (mit Wasser begießen) aus dem
nordgermanischen Sprachstamm. Das Wort Ostern beziehe sich somit auf die Taufe, die das zentrale
Ereignis der Osternacht ist. |
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Warum „Gründonnerstag“? Herleitung des Wortes sehr
wahrscheinlich aus dem Mittelhochdeutschen „grinen“ (weinen, winseln). Damit
waren wohl die Tränen der Büßer gemeint, die in der alten Kirche an diesem
Tag nach beendeter Buße wieder in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen
wurden. Der Gründonnerstag erinnert an
das Passahmahl, das Jesus als Abschieds- und
Hoffnungsmahl vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern gefeiert hat. |
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Warum „Karfreitag“? Der Freitag der Karwoche – aus
dem althochdeutschen „chara“ (Wehklage, Trauer), auch Stiller Freitag
genannt. In der evangelischen Tradition der höchste Feiertag, seit dem 2.
Vatikanischen Konzil auch ein katholischer Feiertag. |
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Bauernregeln zu Ostern: "Am Gründonnerstag und Karfreitag Regen, gibt selten
Erntesegen." "Wenn ein Karfreitag Regen war, folgt trocknes, aber
fruchtbares Jahr." "Karfreitag Sonnenschein bringt uns reiche Ernte ein." |
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Osterbräuche: Ostereier Das Ei gilt als Symbol des
Lebens, der Fruchtbarkeit und der Erneuerung. Es wird zu Ostern gekocht,
gefärbt, versteckt, geworfen und natürlich gegessen. Wie immer gibt es auch eine
ganz einfache Erklärung für den Ostereierbrauch. Während der 40-tägigen
Fastenzeit durften keine Eier gegessen werden. Früher machte man die Eier in
dieser Zeit haltbar, indem man sie kochte. Um sie von den rohen Eiern
unterscheiden zu können, fügte man dem Kochwasser Pflanzenteile mit
Färbewirkung bei. |
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Osterhase Wie die Eier gilt der Hase als
Symbol für Fruchtbarkeit. Sahen die Menschen nach einem langem Winter die
ersten Hasenjungen wussten sie, dass der Frühling da war. |
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Und warum bringt der Hase die
Ostereier? Früher wagten sich gerade im
Frühjahr die Hasen oft in die Nähe der Gärten der Bauern, deshalb wurde den
Hasen unterstellt, dass sie die Ostereier gebracht hätten. |
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Mein Lieblings-Osterrezept: Altdeutsches Osterbrot Zutaten: 500 gr. Mehl 1 Pä. Trockenhefe 1 Pä. Orangeback (oder abger.
Orangenschale) 80 gr. Zucker 1 Pä. Vanillezucker 1 Prise Salz ¼ ltr. lauwarme Milch 1 Döschen Safranpulver 1 Ei 125 gr. flüssige, lauwarme
Butter 2 EL Korinthen 2 EL Sultaninen 40 gr. gehackte Mandeln 1 Eigelb und 1 EL Milch zum Bestreichen 4 kandierte Kirschen, Rosinen, Hagelzucker, Mandelstifte zum
Verzieren |
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Zubereitung: Mehl mit Trockenhefe,
Orangeback, Zucker, Vanillezucker und Salz vermischen, dazu Milch, Safran, Ei und
Butter geben und mit einem Handrührgerät mit Knethaken zu einem Teig
verarbeiten, dann mit der Hand weiterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. 30 Minuten in einer Schüssel an
einem warmen Ort gehen lassen ¼ des Teiges abnehmen – wird
später für die Verzierung benötigt unter den restlichen Teig Korinthen,
Rosinen und Mandeln kneten einen runden Laib formen und
auf ein Backblech mit Backpapier legen Aus dem ¼ abgenommenen Teig
zwei gleich lange Zöpfe flechten oder Kordeln drehen, diese über Kreuz auf das Brot
geben 20 Minuten gehen lassen dann bei 180° (Umluft
entsprechend weniger) ca. 30 Minuten backen mit verquirltem Milch-Eigelb
bestreichen und mit Kirschen, Rosinen,
Hagelzucker und Mandeln dekorieren nochmals ca. 20 Minuten backen |
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Das Rezept stammt aus einer alten Handarbeitszeitschrift. Seit
ich meinen eigenen Backofen besitze, backe ich zu jedem Osterfest diesen sehr
schmackhaften Hefekuchen, der sich vorzüglich auch für den Oster-Brunch
eignet. |
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Copyright Gudrun Kauck, März 2008 |
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