Musical-Berichte von Freunden
La Cage Aux Folles Staatstheater am Gärtnerplatz, München 07.02.2009 – 20.00 Uhr Bericht und Fotos von Manuela Faust |
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Hartwig Rudolz (im weißen Anzug) und im Hintergrund Gaines Hall |
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Besetzung: Albin bzw. Zaza Georges Jean-Michel Jacob Francis Anne Edouard Dindon Marie Dindon Jacqueline Mme. Renaud M. Renaud Hanne von Hamburg- Chantal Mercedes Phädra Dermah und Ensemble |
- Christoph
Marti – Hardwig
Rudolz – Thomas
Peters – Norman Stehr – Oliver Bode – Milica
Jovanovic – Gunter
Sonneson – Susanne
Heyng – Marianne
Larsen – Rotraud
Arnold – Thomas
Hohenberger - Jesco
Himmelrath – Gaines Hall – Thomas Peters – Konstantin Krisch – Volker Michl |
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Zur Handlung: Im Mittelpunkt des
Musicals steht ein homosexuelles Paar: Georges, der Besitzer eines
Nachtclubs mit einem
Travestieprogramm und sein langjähriger Freund und Star des Clubs, Albin bzw.
Zaza. Aus Georges einzigem
Fehltritt mit einer Frau stammt sein Sohn Jean-Michel, von Albin und ihm
liebevoll groß gezogen. Es kommt zu amüsanten Verwicklungen, als der
mittlerweile zum jungen Mann herangewachsene Jean-Michel heiraten will. Seine
Verlobte Anne ist ausgerechnet die Tochter eines sehr konservativen
Politikers, dem es wichtig ist, überholte Werte zu vertreten, er möchte nach
seiner Wiederwahl u.a.
Georges Club schließen. Anne ist also mit
ihren Eltern auf dem Weg zu Jean-Michel, dass sich die Eltern, bei einem
gemeinsamen Abendessen, gegenseitig kennen lernen. In der Zwischenzeit
gestaltet Jean-Michel die Wohnung seines Vaters und dessen Lebensgefährten
um, um sie etwas unauffälliger zu machen. Jean-Michel zuliebe
rief George auch die Mutter seines Sohnes an, um mit Ihr das perfekte Ehepaar
zu spielen. Albin, der gar nicht in die Welt von Annes Vater passt, soll für
die Zeit in ein Hotel gehen. Als Albin das erfährt, ist er zu tiefst gekränkt
und geht von zu Hause fort. George reist ihm
nach um sich zu entschuldigen und um Albin zu bitten, als Onkel an dem
Abendessen teil zunehmen. Albin sagt zu und George übt mit ihm, wie ein
richtiger Mann zu gehen. J Als der besagte
Abend eintrifft, kommt ein Telegramm von Jean-Michels Mutter an, das sie
nicht am dem Abendessen teilnimmt, da sie heiratet. Das verschweigt Albin,
der das Telegramm liest, Jean-Michel und beschließt in die Rolle der Mutter
zu schlüpfen. In dieser Rolle bezirzt er Annes Vater, der auch gerne darauf
eingeht. Der Braten fürs Abendessen
misslingt, sodass alle in ein Restaurant gehen. Dort ist Zaza bekannt.
Jacqueline, die Besitzerin, bittet Zaza ein Lied zu singen, was sie erst
ablehnt, sich dann aber doch überzeugen lässt. So singt und tanzt Zaza und
ist so in Ihrem Element, das sie sich wie in jeder Show nach dem Auftritt die
Perücke herunter reist. So sieht Annes Vater, das Zaza keine Frau ist und
erkennt in ihm einen Darsteller des Clubs. Er ist empört und will sofort
gehen. Jacqueline die den
konservativen Politiker erkannt hat, hat die Presse zu sich ins Lokal
bestellt. Als dieser das Lokal verlassen will, wird er mit dem
Travestiekünstler fotografiert. Er flüchtet sich wieder ins Restaurant… von
dort aus gehen sie zu George und Albin nach Hause. Dort angekommen verbergen George
und Albin auch ihre Homosexualität nicht mehr, was von Annes Vater mit
negativen Worten kommentiert wird. Er will sofort mit seiner Familie
abreisen, aber Anne wiedersetzt sich und steht zu Jean-Michel und seiner
Familie. Annes Vater will seine Tochter enterben und mit Ihr brechen. Auch
der Einwand seiner Frau (auf die er übrigens noch nicht gehört hat) überhört
er und will das Haus sofort verlassen. Vor dem Haus trifft er wieder auf die
Presse und muss über den Club flüchten, dort wird er von Zazas Kollegen in
Frauenkleidern gesteckt. Zum Finale kommen
alle in Ihren Frauenkleidern über die Showtreppe und werden vom Clubbesitzer George vorgestellt. Zwischen dieser
Handlung, sind immer wieder Auftritte von Zaza und Ihren Kolleginnen zu
sehen. Es ist faszinierend, wie Sie auf diesen hohen Schuhen tanzen können
und dabei auch noch singen. Und diese Figuren, bzw. die langen wohlgeformten
Beine, da kann man nur vor Neid erblassen….. Fazit: Es war ein sehr
unterhaltsamer Musicalabend, in dem viel gelacht wurde. |
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Als „Chantal“ mit weißer Pelzstola: Gaines Hall |
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Gudrun Kauck 2009 |
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Ganz herzlichen Dank an Manuela Faust für den Bericht und die tollen Fotos! |
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