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Wächtersbach – Unser Stadtteil Hesseldorf

 

HESSELDORF - Alte Schule

Projekt der Wohnbau60plus - Einweihungsfeier am 08.06.2017

 

 

Das Gebäude der Alten Schule Hesseldorf und das dazugehörende Gelände wurde von der Stadt Wächtersbach in Erbpacht an die Genossenschaft "Wohnbau60plus" aus Gründau verpachtet. In dem Gebäude entstehen vier Wohnungen, die preisgünstig (5,50 €/m²) vermietet werden sollen.

Das kleine Backsteingebäude im Vordergrund rechts ist das ehemalige Toilettenhäuschen, in dem sich Plumpsklos für die Schüler befanden.

 

 

 

 

 

 

Die Renovierung ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber man sieht schon deutliche Veränderungen gegenüber dem alten Zustand. Leider gab es zu lange keine Renovierungen mehr an dem Gebäude und es war ja auch sogar schon der Abriss der Alten Schule in Planung. Das hätte das alte Gebäude aus dem Jahr 1837 aber wirklich nicht verdient gehabt, zumal die Bausubstanz der Bruchsteinmauer einwandfrei ist und nicht verändert werden musste.

 

 

Der Blick aus den neu entstandenen Wohnungen geht weit über Hesseldorf hinaus bis ins Kinzigtal.

 

Das Treppenhaus und die Holztreppe zum 2. Stock sind in der ursprünglichen Form erhalten.

 

Die Waschküche wird auch künftig wieder als solche genutzt werden.

Hier ist noch ein alter Waschkessel erhalten - hoffentlich bleibt er das auch.

 

Zur Einweihung des Wohnungsbauprojektes Alte Schule Hesseldorf waren Politiker, Genossenschaftsmitglieder, am Bau beteiligte Firmen und Hesseldorfer Bürger eingeladen.

 

 

Reden wurden reichlich gehalten - auch wenn nicht ganz der geplante Ablauf eingehalten wurde.

V.l.: Cornelia Schell-Häbich (Wohnbau60plus), Karl Eyerkaufer (ehemaliger Landrat des Main-Kinzig-Kreises, SPD), Andreas Weiher (Bürgermeister Wächtersbach, SPD), Susanne Simmler (Vize-Landrätin, SPD), Thorsten Stolz (Bürgermeister Gelnhausen - hier in seiner künftigen Rolle als Landrat MKK, SPD), Bettina Müller (SPD-Bundestagsabgeordnete) und Dr. Sascha Raabe (SPD-Bundestagsabgeordneter).

Noch nie habe ich das Wort "Genossen" von den SPD-Genossen so oft in so kurzer Zeit gehört !!! - ist halt auch eine (Wohnbau)-Genossenschaft.

 

 

 

 

 

Links ein Blick zurück in eine Zeit, als die Alte Schule in Hesseldorf noch nicht alt war. Vergleicht man das Bild von 1910 mit dem Foto von heute (oben), erkennt man, dass es damals noch kein zweites Stockwerk gab.

 

Das Schulhaus ist aus Bruchsandsteinen gemauert und hat auf der rechten Seite einen Fachwerkaufbau. Das ist alles auch heute noch so erhalten, wurde aber in den frühen 1960er Jahren um eine zweites Stockwerk aus einfachen Mauersteinen (Hohlblocks?) erweitert.

 

 

 

 

Die alte Dorfglocke von Hesseldorf, mit der früher Freud und Leid in der Gemeinde verkündet wurde, die aber auch die Schulkinder aus Weilers zum Unterricht rief, ist noch erhalten und steht in einem Nebenraum der Alten Schule. Sie wurde 1846 umgegossen - also noch viel älter.

Hoffentlich findet man für diese Glocke bald einen würdigeren Platz.

 

 

Unter dem Dachstuhl der Alten Schule hat eine neue Glocke ihren Platz eingenommen. Die neue Glocke läutet heute nur noch zu Beerdigungen und wird deshalb auch oft als "Friedhofsglöckche" bezeichnet.

Sie soll auch weiterhin an ihrem Platz bleiben und von dort ihren Dienst versehen.

 

 

>> mehr Infos über Wohnbau60plus und die Entstehung der Wohnungen

 

 

Ich bin auf der Suche nach alten bzw. älteren Aufnahmen von Hesseldorf,

die man in einer Gegenüberstellung „Früher und Heute“ zeigen könnte.

Wer mir weiterhelfen kann, bitte bei u.a. Mailadresse melden!

 

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Gudrun Kauck 2017

 

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