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HESSELDORF

 

"Alte Schätze schätzen lassen"

Mein Besuch im hr bei "hallo hessen"

am 12.01.2018

 

 

Hier gleich der Link zur Mediathek des hr. Die Aufzeichnung kann man hier

bis zum 12.01.2019 ansehen. Die Bilder werden ab ca. 1:20+ vorgestellt.

 >>> http://www.hr-fernsehen.de

                                                                                                                                                 Quelle: © hallo hessen

 

Mit diesen beiden Ölgemälden von Carl Albin Mülhardt hatte ich mit beim hr beworben:

 

"Vogelsbergblick"

 

"Gräberfeld"

 

Ich hatte mal wieder bei Ebay gestöbert und durch einen Zufall das Angebot "2 schöne stimmungs volle Ölgemälde von Carl Albin Mülhardt" entdeckt. Mülhardt lebte und arbeitete von 1934 bis 1976 in Hesseldorf. Er baute sich hier ein markantes Wohnhaus mit einem angebauten Atelier. Anscheinend hatten nicht viele andere Ebayer Interesse an den Bildern, denn ich war letzendlich der einzige Bieter und hatte  "3-2-1-meins" den Zuschlag erhalten.

Und so konnten wir uns noch vor Weihnachten als zufriedene Besitzer von gleich zwei echten Mülhardts glücklich schätzen. Aus einer spontanen Eingebung - man könnte auch sagen "blöden Idee" - heraus, meldete ich mich noch zwischen den Jahren beim hr für die Sendung "hallo hessen" an. Der Hintergedanke dabei war, dass man ja vielleicht mehr über den Maler Mülhardt erfahren würde, gleichzeitig etwas Werbung für ihn machen könnte und außerdem auch noch erfahren würde, was die beiden Bilder wirklich wert sind. Karl Arnold vom Auktionshaus Arnold in Frankfurt würde die Beurteilung fachkundig durchführen - so wie ich es schon viele Male in vorangegangenen Sendungen gesehen hatte.

Nur, wer hätte gedacht, dass die sich dann auch ein paar Tage später schon melden würden, um mich in die Sendung einzuladen. Ich hatte jedenfalls nicht damit gerechnet! Es kam aber gleich nach dem Telefonat eine schriftliche Einladungs-Mail, der auch der Anfahrtsplan und ein kleiner Leitfaden für die Gäste des hr beigefügt waren.

Um nicht zu spät zu kommen, fuhren wir an diesem Freitag, den 12.01. eigentlich viel zu früh los. Der hr war schnell gefunden und dort erwartete man uns auch schon. Der Pförtner wusste Bescheid und schickte uns zum Parkplatz vor dem Studio. Der Gästebetreuer Patrick empfing uns dort, und brachte uns direkt ins Studio. Hier wurden wir ein bißchen auf alles vorbereitet, aber ehrlich gesagt, ging mir jetzt doch ganz gewaltig die Muffe. Hoffentlich war das auch richtig, was ich hier mache.

Die Zeit zwischen 13:30 Uhr und 15:50 Uhr verbrachten wir dann in einem kleinen Warteraum für Gäste. Gemütlich war es nicht, es gab zwar Getränke, aber eigentlich wäre auch etwas zu Essen gut gewesen - und warum gibt es eigentlich beim Fernsehen keinen Fernseher in dem Raum?

Nach und nach kamen auch die anderen Gäste: Eine Frau aus Bad Schwalbach mit einem kleinen chinesischen Teekännchen, der Koch Reiner Neidhart und der Auktionator Karl Arnold. Zwischendurch schaute auch die Moderatorin Selma Üsük mal kurz vorbei und machte sich ein Bild von den heutigen Gästen. Arnold und Neidhart als hallo hessen-Profis versuchten uns die Angst ein wenig zu nehmen und unterhielten sich zwanglos mit uns.

 

Angekommen im Studio: Die netten Damen erklären mir kurz den Ablauf

 

Zwischen Fernsehkameras und Scheinwerfern           Auf der Hauptkamera steht sogar mein Name

 

Zu Essen gab es nichts - außer meinem Äppelche

 

Der bekannte und weithin sichtbare Sendeturm des hr

 

Im Gästeraum warteten wir zusammen mit Karl Arnold und Reiner Neidhart (Koch)

 

Um 15:50 Uhr wurden wir ins Studio gebeten, wo wir auf extra seitlich aufgestellten Stühlen auf unseren Auftritt warten konnten und die Arbeit im Studio beobachten konnten. Ein Teil der Sendung wurde vom Außenbereich aus gesendet - das konnten wir aber nur ohne Ton über einen Monitor verfolgen. Eigentlich dachte ich, dass ich für die Kamera auch ein wenig geschminkt würde, aber das hat man sich für den kurzen Auftritt scheinbar gespart.

 

Nein, es gibt keine Zuschauer im Studio von "hallo hessen".

Für uns wurden für die Wartezeit diese (harten( Stühle aufgestellt.

Im Hintergrund wird Reiner Neidhart verkabelt.

 

16:00 Uhr - Die Sendung beginnt. Selma Üsük spricht mit der Reporterin über das Neueste aus Hessen. Die Akustik im Studio war so, dass man auf unseren Plätzen nichts verstehen konnte.

 

Hektisch wird alles in den Außenbereich verlagert, wo die beiden Pferde schon warten.

 

Das Studio ist verlassen, während vom Außenbereich gesendet wird.

Die Monitore zeigen oben das aktuelle Fernsehbild und unten das Bild der  Kamera.

 

Um 17:30 Uhr war dann der Auftritt von mir und den Bildern. Selma Üsük stellte mich kurz vor, sagte aber leider nichts zu den Bildern und so fiel der Name Mülhardt eigentlich nur einmal und zwar als ich ihn erwähnte. Die Fragen waren nicht abgesprochen und so musste ich spontan darauf antworten, "was sind das für tolle Gemälde?". Das wollte ich ja eigentlich vom Fernsehen beantwortet bekommen.

Karl Arnold erklärte dann die Bilder aus seiner Sicht. Er sah auf beiden Bildern Nebel, diesige Landschaft. Und er erklärte auch, dass die Rahmen vermutlich vom Künstler selbst gestaltet wurden. Beide Bilder solle man auf keinen Fall trennen, weil sie so etwas Besonderes wären. Er erklärte mir dann auch noch, dass ich sie ruhig ins Licht hängen dürfe, weil die Ölfarbe auf Hartfaser nicht sehr empfindlich wäre.

Nach ungefähr 6 Minuten war dann auch alles vorbei und das ganze Team rannte wieder in den Außenbereich. Wir sollten auch mitkommen, weil es dort auch für uns etwas zu essen geben würde.

 

Um 17:30 Uhr war ich dann endlich auch dran.

 

screenshot hr-Fernsehen

Die Fragen waren nicht vorher abgesprochen, deshalb war es für mich gar nicht so einfach,

spontan zu antworten.

 

screenshot hr-Fernsehen

Wer hätte das gedacht? - dass ich mal im TV auftauche und auch noch mein Name

 eingeblendet wird! (Der Punkt kann also von meiner "Löffelliste" gestrichen werden!)

 

screenshot hr-Fernsehen

Herr Arnold erklärt, was an unseren Gemälden das Besondere ist und

was sie von anderen Gemälden unterscheidet.

 

Und zum Abschluss durfte/musste ich dann noch mit in den Außenbereich gehen (brr-eisekalt)

und durfte probieren, was Reiner Neidhart auf dem Wintergrill "gezaubert" hatte.

 

Nach der Sendung wurde alles blitzschnell wieder abgebaut und zurückgestellt. Wir sammelten unsere Bilder wieder ein und machten uns auf den Heimweg. Puh, ein anstrengender Tag, weil alles neu für mich war. Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt und Erinneungen mitgenommen. Das hr-Team ist wirklich sehr nett. Wir wurden immer wieder gefragt, ob alles in Ordnung wäre und als der Auftritt näher rückte, wurde immer wieder die Zeit angesagt. Herr Arnold als Profi in diesem Geschäft nahm mich unter die Fittiche und zeigte mir, wo ich zu stehen habe usw. Das gab Sicherheit und nahm mir viel von der Aufregung. Ein herzliches "Dankeschön" an das gesamte Team!

 

Leider ist es mir nicht so wirklich gelungen, den Namen des Malers "Carl Albin Mülhardt" richtig ins Gespräch zu bringen. Da hatte ich mir viel mehr vorgenommen, aber das war sicher die Aufregung zum ersten Mal in einem Studio zu sein.

 

Gudrun Kauck, 2008/2018

 

 

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>>> mehr über Carl Albin Mülhardt auf meiner Website

 

 

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