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Meine Heimatgemeinde Hailer

 

Der Panzergraben

Panzersperre im Kinzigtal zwischen Hailer und Lieblos

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Diese Allee bildet den westlichen Abschluss des Panzergrabens

und ist heute die vielbefahrene Straße nach Gründau-Lieblos

 


Größere Kartenansicht

„A“ = Standort der Fotoaufnahmen

 

Der als Panzersperre im Kinzigtal gedachte Graben wurde 1935 ausgehoben. Die Länge vom Bahnübergang Hailer bis zur Bundestrasse zwischen Lieblos und Roth (Sägewerk Antoni) beträgt ca. 2,5 km – siehe Kartenausschnitt oben. Ebenso wie der Kasernenneubau in Gelnhausen gehörte der Panzergraben zu der Verteidigungslinie „Wetterau-Main-Tauber“. Am Ende des Grabens in Lieblos befand sich ein Bunker, ein weiterer Bunker war am Sportplatz in Roth – Panzergraben und Bunker bildeten eine Stellungslinie, die den Vormarsch stoppen sollten; die weitere Verteidigung würde danach vom Kasernengelände aus vorgenommen. Der ganze Aufwand schien allerdings umsonst gewesen zu sein, denn es wurde nie ein Schuss von den Bunkern aus abgefeuert. Die amerikanischen Panzer erreichten Ostern 1945 unbeschadet das Kinzigtal. Kurz vor Kriegende versenkten viele Anwohner ihre Waffen und Munition in dem Graben, später (leider auch heute noch) wurde er zur Müllablagerung missbraucht.

 

Der ca. 7 m breite Graben ist heute verschlammt und zugewachsen.

Ursprünglich war er einmal 3 Meter tief.

 

Nach Osten grenzen Wiesen an den Panzergraben

 

 

Der Blick durch das Kinzigtal nach Gelnhausen wird heute von der Autobahn (A66) versperrt

 

Gudrun Kauck, Juli 2008

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