Das
Backhaus
|
|
|
|
Das
ehemalige Backhaus aus dem Jahr 1774 Das eigentliche
Backhaus mit dem pyramidenförmigen Kamin befindet sich in dem Gebäude links. In dem damals nur
eingeschossigen Gebäude war eine Backstube mit vier Backtrögen eingerichtet –
immer vier Familien konnten also gleichzeitig backen. Der Nachtwächter hatte
bis 1907 seinen Ruheraum hier und auswärtige Wanderburschen durften auch
darin übernachten. 1907 wurde das alte
Gebäude dann abgerissen und an gleicher Stelle neu und zweigeschossig errichtet. Im oberen Stockwerk
war von 1907 bis 1939 das Rathaus untergebracht – früher über eine seitliche
Außentreppe zu erreichen. Nach 1939 diente der obere Raum als Raum für eine
Seidenraupenzucht (1939-42), als Probenraum für die Volksmusikkapelle
(1942-45), einer Weberei (1948
–50) und später dann einem Friseur, „des Ernstche“. Seit 1986 wird der Raum
vom Schachclub als Vereinsraum genutzt. Nachdem Mitte der
50ziger Jahre immer weniger Familien selbst gebacken haben, wurde eine
Milchsammelstelle (von 1960-1978) im unteren Raum eingerichtet. Nach 1978 wird das
Backhaus für das einmal jährliche stattfindende Backfest wieder in seiner
ursprünglichen Bedeutung genutzt. |
|
|
|
Blick von der westlichen Heylstraße auf Backhaus,
Backstube und Lindenbrunnen (Foto 1994) |
|
|
|
Blick von Süden (Foto 1994) |
|
|
|
Der gleiche Blickwinkel im Jahr 2007 |
|
|
|
So sah das Backhaus noch 2006 aus.... |
... und so frisch herausgeputzt für die 800
Jahr-Feier im Jahr 2007 |
|
|
|
|
|
|
Von der Backstube aus wird der Ofen mit den Brotlaiben
beschickt |
|
|
|
Der Lindenbrunnen vor dem Backhaus ... |
.. und so sieht er nach der Renovierung im Jahr 2000 aus. |
G.K.
– 2005/07 |
|
Copyright Text und Fotos bei: http://www.gudrun-kauck.de/ Download und Weiterverwendung nicht gestattet |
|