Die
Reste der Stadtbefestigung – Die Türme
Der
Hexenturm (Fratzenstein)
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Der Hexenturm Im 13. Jahrhundert erbauter Befestigungsturm, der ursprünglich
„Fratzenstein“ genannt wurde – nach der Figur (ein Neidbild) am Turmkragen.
In seiner Form ist er einer der besterhaltenen Türme mit kegelförmiger
Steinspitze. Der 24 Meter hohe Turm diente der Sicherung der Talseite nach
Osten und war mit Kanonen bestückt. Mit einer Mauerstärke von 2,80m ist er
ein imposantes Bauwerk. Das Untergeschoss, das nur durch ein „Angstloch“
erreicht werden kann, diente als Pulverkammer. Vom 15. – 17. Jahrhundert erlangte der Turm traurige
Berühmtheit, weil hier die vermeintlichen „Hexen“ eingekerkert wurden. Die
Folterungen fanden aber zu keiner Zeit in diesem Turm statt, sondern zumeist
in einem Nebenraum des Rathauses. |
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Der Hexenturm mit einem Rest des Wehrgangs |
Über den Wehrgang gibt es Zugang zum Turm |
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Der Zugang zum Turm erfolgt über den rekonstruierten Wehrgang. |
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Im Inneren des Turmes befinden sich heute nachgebaute
Folterinstrumente. Diese Gegenstände waren früher hier nicht zu finden, da die
„peinliche Befragung“ im Rathaus stattfand. |
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Durch dieses „Angstloch“ wurden die vermeintlichen Hexen in den
Kerker hinunter gelassen. Dies war der einzige Zugang zu dem Gefängnis, das ca. 8 Meter
tiefer lag. |
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G.K. – Oktober 2007 |
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Der Zugang zum Hexenturm befindet sich an der Straße „Am
Fratzenstein“ Er kann im Rahmen der Stadtführung und an manchen Stadtfesten
auch von innen besichtigt werden. |
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