Ausflugtipps in unsere nähere Umgebung
Die
Ronneburg
Mittelalterliche Burg
in der Nähe von Büdingen - Innenräume und Außenbereich - |
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Die
Innenräume der Ronneburg:
Den Rundgang durch die Innenräume kann man mit dem oberen
Torbau, heute „Zinzendorfbau“ genannt, beginnen. 1570 erbaut diente er als
„Neue Kirche“ für Graf Heinrich zu Ysenburg und seine Gemahlin Gräfin Maria
von Rappoltstein. Aus dieser Zeit stammt auch der Erker an der Hofseite. 1621 abgebrannt wurde er 1652 wieder aufgebaut. Graf
Zinzendorf und seine Herrnhuter Brudergemeine nutzten den Saal ab 1736 bis
ca. 1842 als Beetsaal. |
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Das obere Stockwerk des Zinzendorf-Baues Hier kann man die Bauweise der Burg noch gut erkennen |
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Rundgang: Links neben dem
Bergfried befindet sich der Kemenatenbau aus dem Jahr 1573. Die Räume wurden
von Graf Heinrich zu Ysenburg und seiner Gemahlin Gräfin Elisabeth von
Gleichen-Tonna erbaut. Die großen Säle auf der Ostseite verbrannten ebenfalls
bei dem großen Brand 1621. Heute sind sie wieder hergestellt und werden auch
wieder genutzt. Die oberen und
unteren „Herrengemächer“ in diesem Teil der Burg sind mit Fresken
ausgestattet. |
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Im Kemenatenbau sind noch Wandmalereien aus der Zeit um 1600
erhalten - hier das Urteil des Salomo |
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Im Obergeschoss des Neuen Wohnbaus diese Friedensinschrift aus
der Zeit um 1600 |
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Rundgang: Durch den „alten
Bau“ gelangt man in den Palas, erbaut zwischen 1327-1330 von Johann von
Rockenberg. Im Keller befindet sich der große Weinkeller, in dem sich heute
eine Schankstube befindet. Durch das Backhaus
– leider ist der Backofen nicht erhalten – gelangt man in die dunkle
Burgküche. Hier befinden sich auch Lakaienstuben. Ebenfalls im Erdgeschoss
schließt sich die „Hofstube“ mit dem von Graf Anton erbauten Erker an. Im ersten
Obergeschoss befinden sich die „Rieneck’schen Gemächer“ und die
„Junkerstuben“. Im zweiten Obergeschoss
ist die „alte Kirch“ (Burgkapelle) untergebracht. Die Altarnische wurde von
Walther von Cronberg 1371 angebaut.
Neben der Burgkapelle befanden sich die „Schneiderstuben“ – heute sind
hier Ausstellungsräume für Flachsherstellung und Kinderspielzeug untergebracht. |
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Die Burgkapelle im Obergeschoss des Saalbaus |
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Die Folterbank ist noch gut erhalten J |
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Der Herd mit der großen Esse in der Burgküche |
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Hofstube im Saalbau |
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Eine Rüstungssammlung ist auch noch erhalten |
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Ritter Kunibert, höflich und galant wie immer J |
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Das 3. Torhaus (Brunnehaus) und der „welsche“ Turmhelm von der
Vorburg aus gesehen |
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Der Marstall (links) und die Vorburg – heute Restaurant mit
gemütlichem Biergarten |
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Rundgang um
die Ronneburg:
Diesen Rundgang
sollte man auf jeden Fall machen, weil man dann erst die Ausmaße und die Höhe
der Burg richtig ermessen kann. Der Weg ist geschottert und führt um die
gesamte Burganlage und den Zwinger herum. Man kann hier noch sehr gut die uralte, teilweise aus
Basaltbruch errichtete Ringmauer mit den Schießscharten erkennen. Die
abgedeckten Schießscharten dienten der Sicherung des Mauersockels. Immer wieder findet man Steine mit
den Jahreszahlen der Erbauung verschiedener Abschnitte – z.B. 1548 am s.g.
„Hexenturm“ neben dem Marstallgebäude. |
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Die Burgmauer nach Süden ist noch sehr gut erhalten |
Das standhafte Burgtor |
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Die Nordseite der Ronneburg von außen – der Kemenatenbau und der Neue Wohnbau mit Renaissancegiebel |
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Die Burg von Südosten – der Saalbau (Palas), im Hintergrund der
Bergfried |
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Die südöstliche Burgmauer mit dem Marstallgebäude |
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Die Ronneburg als Kulisse für Märchenfilme: Im Sommer 2008
wurde die Ronneburg zum Drehort für die Verfilmung des Märchens der Brüder
Grimm „König Drosselbart“, die vom Hessischen Rundfunk (HR) produziert
wurde. „... Für die
historische Umsetzung der poetischen Drehbuchvorlage des Autorenpaars Thomas
Brinx und Anja Kömmerling wird an Motiven auf Schloss Büdingen, Burg
Ronneburg bei Hanau, Schloss Braunfels bei Wetzlar sowie im märchenhaften
Reinhardswald in Nordhessen inszeniert....“ Die Hauptrollen haben
Ken Duken ("Störtebeker") und Jasmin Schwiers gespielt, in weiteren
Rollen sind unter anderem Felicitas Woll und Arthur Brauss zu sehen. Die Erstsendung des
Films war am 01.01.2009. Im Mai 2009 wurde
vom Hessischen Rundfunk (HR) wieder ein Märchenfilm auf der Ronneburg
produziert – „Die Gänsemagd“, ein Märchen der Brüder Grimm. „... Die Rolle der Prinzessin und Gänsemagd Elisabeth übernimmt
Karoline Herfurth, als böse Magd wird Susanne Bormann zu sehen sein, während
Florian Lukas den Prinzen Leopold und Henry Hübchen den König spielen.
Gedreht wurde "Die Gänsemagd" an so märchenhaften Orten wie der
Burg Kronberg vor den Toren Frankfurts und der Ronneburg in der Nähe der
Brüder-Grimm-Stadt Hanau....“ Zu sehen ist der Film am 26.12.2009 im 15.45 Uhr in der ARD – ein „Making of..“ gibt es dann am 27.12.2009 um 11.00 Uhr im HR. |
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Da die Seite zu umfangreich geworden wäre, habe ich den
Rundgang Durch die Kernburg und das Geschichtliche auf eine extra Seite
gestellt: >>>
Die Ronneburg – Rundgang und Geschichtliches <<< |
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Gudrun Kauck, August 2008 |
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Empfehlenswerte
Literatur: 1.
„Die Ronneburg“ – Klaus-Peter Decker, G.
Ulrich Großmann – 2. Auflage 1986 – Verlag Schnell + Steiner 2.
„700 Jahre Ronneburg“ – Peter Niess –
Neudruck 1987 – Geiserdruck, Rastatt 3.
„Ronneburger Hügelland“ – Ferdinand Graef –
1. Auflage 2007 – CoCon-Verlag |
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